Oft werden wir gefragt, was der Name «evoq» eigentlich bedeutet. Dazu gibt es zwei Geschichten:
Die erste hängt mit unserer Positionierung zusammen. evoq leitet sich vom lateinischen «evocare» ab, bzw. vom englischen «to evoke», was soviel bedeutet wie auslösen oder bewirken. Das ist es, was wir für unsere Kunden leisten wollen: wir wollen für sie Wirkung erzeugen.
Die zweite Geschichte hat mit den beiden Gründern Adrian Schaffner und mir zu tun.
Blenden wir zurück ins Jahr 2006: Adrian und ich teilen nicht nur die Passion für Kommunikation, Marken und Design. Wir sind auch begeisterte Berggänger. Vor allem im Winter sind wir oft und gerne gemeinsam in den Bergen unterwegs. Besonders auf Skitouren können wir den Kopf gut durchlüften und zu einer Weitsicht kommen, die im Alltag am Bürotisch oft zu kurz kommt. Wir nutzen diese Zeit für Gespräche und den Gedankenaustausch. Wir kennen uns schon lange, haben gemeinsam in Basel Design studiert, in Agenturen gearbeitet, und jetzt scheint die Zeit reif zu sein, um gemeinsam etwas Neues zu wagen.
Im Februar 2006 ist unsere Planung für eine gemeinsame Agentur schon weit fortgeschritten. An einem schönen Sonntag sind wir unterwegs zum Rottällihorn im Urserental. Ein gemütlicher Aufstieg, auch mit flachen Passagen, mit genügend Zeit für Plaudereien. Die Gespräche drehen sich um den Namen der künftigen, gemeinsamen Agentur. Eine Bezeichnung, die einer Bergtour nahe kommt. Etwas Alpines. Wie wärs mit «Echo»?
Mittlerweile sind wir auf dem Gipfel angelangt, der sich als flacher «Hoger» entpuppt. Zu unserer Enttäuschung sind wir viel früher da als erwartet. Das kann doch nicht sein? Ein Blick auf die Karte zeigt: Vor lauter Berg-Brainstorming sind wir vom Weg abgekommen und haben uns auf einem unbedeutenden Nebenhügel verirrt. Das haben wir bislang noch nicht geschafft! Wir nehmen’s mit Humor und fahren nach einer kurzen Pause steil ein paar Hundert Höhenmeter ab, um die Route auf den geplanten Gipfel zu finden. (Diesmal konzentrieren wir uns mehr auf unseren Weg).
Trotzdem dreht sich in unseren Köpfen weiterhin das Namenskarussel. «Echo», «Berge», «Zielverfolgung»… Und das führt uns schlussendlich zu zwei Zielen: Als wir das Rottällihorn erreichen, ist auch der Name geboren: «evoq». Kurz und bündig. Da Evozieren wie erwähnt «bewirken» und somit das Ziel erreichen bedeutet, bringt es dieser Name auf den Punkt.
Der Rest ist Fleissaufgabe und schnell erzählt: URLs checken, über die Visualisierung nachdenken, die Marke schützen lassen. Ein Wintersonntag hat uns also zuerst in die Irre und dann zu unserem Namen geführt. Wir sind immer noch sehr glücklich damit, denn er passt zu uns, zu unserer Positionierung und ist Teil unserer Geschichte.