Täglich durchforste ich das Web nach spannenden Themen rund um die Digitalisierung, künstliche Intelligenz (KI) und Onlinemarketing. Bei dieser Recherche stosse ich auch auf kritische Stimmen, die der Meinung sind, Digitalisierung führe langfristig zu einem Abbau von Arbeitsplätzen. Maschinen würden künftig unsere Aufgaben übernehmen und uns Menschen überflüssig machen. Entgegen dieser Aussage treffe ich aber auch immer neue Angebote an, die Menschen und Digitalisierung vereinen.
In diesem Blogbeitrag will ich drei dieser Angebote genauer unter die Lupe nehmen. Dabei geht es nicht darum, den kritischen Stimmen zur Digitalisierung entgegenzuwirken. Vielmehr will ich die spannenden Angebote und Möglichkeiten mit Euch teilen, allen voran drei ausgewählte Ausbildungen.
Kaufmann/-frau im E-Commerce
Dieser in Deutschland angebotene Lehrgang schliesst eine Lücke in der Onlinebranche. Nebst der kaufmännischen Grundbildung lernen die Auszubildenden, wie Onlineshops technisch funktionieren und erfolgreich betrieben werden. Konkret befassen sie sich mit Lager- und Distributionslogistik, Softwarelösungen, digitalen Werbemassnahmen und der Analyse von Kennzahlen. Natürlich sind diese Gebiete nicht abschliessend, aber meiner Meinung nach sehr spannend und vielseitig.
Leider wird der Lehrgang in der Schweiz noch nicht angeboten. Wobei ich bezweifle, dass dies noch lange so sein wird.
Corporate Influencer
Die Otto Group startete im Oktober 2017 das interne Jobbotschafter-Programm «Corporate Influencer» für über 100 interessierte Mitarbeitende. Ziel ist laut w&v, Digitalexperten ins Boot zu holen. Den potenziellen Bewerbern sollen Kultur und Arbeitsatmosphäre bei OTTO nähergebracht werden. Die Botschafter, beziehungsweise Influencer, sind so ein aktiver Part im Recruiting-Prozess und suchen quasi neue Arbeitskollegen mit aus. So bekommt das Buzzword «Influencer» eine neue Bedeutung und ist Teil vom Personalmarketing.
Spielerisch das Code-Handwerk erlernen
Mit dem Computer-Kit von Kano können Kinder von sechs bis acht Jahren, einfach das Coden erlernen. Die Eltern benötigen dafür keinerlei Vorkenntnisse. T3N hat das Kit etwas genauer unter die Lupe genommen. Es besteht aus 15 Teilen, die mithilfe einer einfach bebilderten Anleitung Schritt für Schritt zu einem Computer zusammengestellt werden. Ist der Computer dann zusammengebaut, beginnt das Coden. In bis zu 150 Stunden lernen die Kinder unter anderem Sprachen wie Python und Javascript.
Mein Fazit: Technologie bleibt nicht stehen. Und wir sollten das auch nicht.
Natürlich gibt es noch viele weitere Angebote im digitalen Bereich. Diese Drei habe ich rausgepickt, weil sie bei mir auf Anhieb einen „Wow-Effekt“ ausgelöst haben. Sie zeigen mir auch, dass unterschiedliche Interessengruppen gezielt das digitale Know-how bei Menschen fördern und in dieses investieren. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass sich bestehende Berufsbilder laufend ändern und anpassen werden. Es ist für mich gut denkbar, dass einige Berufe, wie es sie heute gibt, in Zukunft nicht mehr gefragt sind und so vom Arbeitsmarkt verschwinden. Genauso wie es in Zukunft auch komplett neue Berufsbilder geben wird, die viele Menschen erfüllen wird.
Das beruhigt eine Mutter von 2 Kindern, die bereits mehr auf dem iPhone wissen als ich … Computer-Kit von Kano als Weihnachtsgeschenk – Danke für den Tipp.
Liebe Tatjana, vielen Dank für Deinen Kommentar. Das geht bestimmt noch ganz vielen anderen Menschen auch so. 😉
Ich wünsche Dir viel Spass mit dem Computer-Kit!