Die Social Media App VERO ist aktuell in aller Munde. Alle berichten über die neuartige Plattform, was VERO selbst, bestimmt am meisten freuen wird. Doch was kann VERO eigentlich und was macht sie anders als Facebook und Co.?
Als sehr visueller Mensch nutze ich von all meinen Social Media Accounts aktuell am meisten Instagram. Nebst dem Teilen meiner eigenen Bilder und Videos lasse ich mich gerne auch von anderen Beiträgen auf Instagram inspirieren. Der ganze Hype um VERO hat mich neugierig gemacht. Die App wurde immerhin schon als «das neue Instagram» betitelt. Das musste ich mir anschauen. Meine Erkenntnisse aus dem Selbsttest teile ich gerne mit Euch.
VERO bietet Mehrwert
Die Aufmachung ist wirklich gelungen. Sauber gegliedert wirkt die Oberfläche aufgeräumt. Bilder stehen im Fokus und werden grosszügig und ansprechend präsentiert. Zudem lassen sich die Beiträge nach Kategorien wie Bücher, Link, Musik, Fotos, Film und Ort teilen. Einfach ein paar Zeilen dazuschreiben, fertig ist der Beitrag.
Spannend empfinde ich auch den Themenmix. VERO funktioniert wie eine Sammlung von Inhalten, die an alle geteilt werden. Das Geteilte bietet für mich echten Mehrwert und unterscheidet sich dadurch stark von Facebook, wo ich von einem nervigen Algorithmus bevormundet werde.
Startschwierigkeiten oder langfristig schlechte Performance?
Im Moment ist die App nicht soweit ausgereift, dass sich gezielt Inhalte finden lassen. Zum einen wird der Hauptstream nicht aktualisiert und zum anderen beobachten viele User noch, anstatt Content zu teilen. Natürlich lassen sich dann auch unter den gewohnten Hashtags nur wenige Inhalte finden.
Ein anderer Grund für das zurückhaltende Teilen kann aber auch die Instabilität der Plattform sein. Dämpfen Performance Probleme die aktive Nutzung von VERO? Weiter gibt es kritische Stimmen die behaupten, Influencer würden gegen Bezahlung die Plattform promoten. Zudem spricht Vero in ihrem Manifesto, dass sie langfristig von einem Abo Modell ausgehen. Was an der Aussage dran ist, werden wir bestimmt bald erfahren.
Spannend wäre auch zu wissen, ob es für Firmen die Möglichkeit geben wird, ihre Produkte zu zeigen.
Mein Fazit
Alles in allem wirkt VERO auf mich noch etwas unausgereift, insbesondere wenn ich bedenke, dass die App bereits seit Sommer 2015 am Markt ist. Nichtsdestotrotz werde ich die Plattform vorerst weiter nutzen und beobachten. Denn das Teilen der Inhalte und die Inspiration, die ich erhalte, machen mir nach wie vor sehr viel Spass.