Agentur für Branding, Werbung und Design | evoq Zürich Köln
Vom Sanierungsfall zum Vorzeigeprojekt
Im Zentrum der Kampagne steht das stark sanierungsbedürftige Kirchgemeindehaus Wipkingen an der verkehrsreichsten Strasse Zürichs. Das erste Hochhaus der Stadt soll saniert und als Haus der Diakonie wiedereröffnet werden. Die beachtlichen Kosten von über 50 Millionen Schweizer Franken sollen mittels transparenter Kommunikation durch alle Gremien gebracht und schliesslich an der Urne mit einem «Ja» gutgeheissen werden.
Die Website dient als Informationshub
Hauptmedium der Informationskampagne ist die speziell auf die geplante Nutzung ausgerichtete Website. Unter haus-der-diakonie.ch kommen zukünftige Besucher:innen zu Wort, werden die wichtigsten Meilensteine des Projekts vorgestellt und offene Fragen beantwortet. Die Website wird auch in Zukunft über den Stand der Gesamterneuerung und über Zwischennutzungen auf der grossen Terrasse informieren. Die Eröffnung des HDD ist für 2027 geplant.
Betroffene werden zu Beteiligten
Weitere Aktivitäten im Vorfeld der Abstimmung rund um das 50-Millionen-Projekt sind Veranstaltungen, Führungen und eine öffentliche Ausstellung. So können bereits in einer frühen Entwicklungsphase Interessierte und Anwohnende in einem partizipativen Prozess ihre Ideen und Wünsche zum HDD einbringen. Die Partizipation wird durch den Projektpartner Moderat begleitet.
Ein Set an vielfältigen Kommunikationsmitteln
Flyer, Plakate, Social-Media-Beiträge und Hausführungen sind weitere Kommunikationsmittel und Angebote, die Evoq entwickelt und umsetzt. Der Duktus der Kommunikation und der Abstimmungskampagne wird bewusst informativ ausgerichtet und damit auf die Eigenheiten der Zielgruppe abgestimmt. Noch vor der Abstimmung in der Kirchgemeinde muss das Projekt diverse kircheninterne Gremien durchlaufen, positiv wahrgenommen und schliesslich gutgeheissen werden.
Für die eigentliche Volksabstimmung gestaltet evoq in Zusammenarbeit mit dem Illustrator Benjamin Güdel und dem Texter Marc Lustenberger die Abstimmungsbroschüre. Die Broschüren werden in einer Auflage von rund 65‘000 Exemplaren zusammen mit den offiziellen Abstimmungsunterlagen durch die Staatskanzlei Zürich an die Mitglieder der Kirchgemeinde verschickt.
Ein klares «Ja» an der Urne
Krönender Abschluss ist das deutliche «Ja» der Stimmberechtigten mit rund 77 Prozent bei einer Beteiligung von 41 Prozent. Dieses Interesse ist bei kirchlichen Belangen unüblich hoch und zeigt, dass sich sehr viele Menschen mit dem diakonischen Projekt in der Stadt identifizieren.