Crossmediale Fundraisingkampage für Sozialwerk Pfarrer Sieber
Die Statistik des Bundes spricht eine klare Sprache: 28 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist mindestens einmal im Leben leicht bis schwer von einer Depression betroffen. Nicht selten sind es wirtschaftliche, familiäre oder gesundheitliche Gründe, die den Sturz in Drogen, Alkohol und nicht zuletzt die Einsamkeit fördern. Selbst wenn nicht alle auf der Strasse landen, ist die Not allgegenwärtig und die staatlichen Hilfsangebote greifen nicht in jedem Fall.
Weg vom Klischee des Obdachlosen
Hier setzt die Kampagne des Sozialwerks Pfarrer Sieber an: SWS fängt Menschen auf, die durch die Maschen der Gesellschaft gefallen sind, betreut sie unbürokratisch in der Not und hilft ihnen weiter, damit sie den Weg zurück in die Normalität finden. Gezeigt wird ein fallender Mensch – weit ab vom Klischee des bärtigen Obdachlosen.
Die Kampagne, eine Kombination aus analog und digital
Kern der Kampagne ist ein adressiertes Mailing und ein Streuwurf, in denen die Geschichten von Betroffenen portraitiert werden und gleichzeitig gezeigt wird, wie SWS konkret hilft. Reichweite und Sichtbarkeit sollen durch digitale Bewegtbildplakate an hoch frequentierten Orten, wie beispielsweise an Bahnhöfen, erweitert werden. Ein Kinospot, der im Raum Zürich ausgestrahlt wird, ergänzt das Kommunikationspaket.
Das Loch als Guerilla-Aktion
Besondere Aufmerksamkeit soll eine Guerilla-Aktion mit einem «mobilen» dreidimensionalen Loch schaffen, das in der Stadt ausgelegt wird und Passanten auf die Aktion aufmerksam macht. Aus einem spezifischen Winkel betrachtet wirkt es so, als ob die Passanten hineinfallen könnten. Die dabei entstehenden Fotos und Filme dienen der Verlängerung in den sozialen Kanälen. Die Posts, die dabei entstehen, leiten auf eine Landingpage mit einem Online-Spenden-Angebot.